Magerøya - den Namen der Insel kennen nicht viele, aber vom Nordkap auf der Insel hat jeder schon mal gehört. Dies war der nördlichste Punkt unserer Reise auf dem nördlichsten Campingplatz Europas in Skarsvåg, dem nördlichsten Fischerdorf der Welt (behaupten sie jedenfalls). Wir hatten Glück, dass die Sonne bei unserem Besuch am Nordkap schien, während unser tiefer gelegener Campingplatzg in dichten Nebel versunken war.
Hier gibt es total schöne kleine Dörfer, die die meisten Touristen nicht sehen, weil sie nur ein Ziel und zu wenig Zeit hier haben. Hier laufen Rentiere über den Campingplatz.
Wir waren in Kamøyvær, um Fotos des idyllischen Hafens zu machen und uns in der Galerie „East of the Sun" nett mit der Künstlerin zu unterhalten.
Am nächsten Tag waren wir bei strahlendem Sonnenschein auf einer Birdwatchingtour in Gjesvær. In der Luft über den Felsen vor Gjesvær gab es so viele Vögel, dass der Anblick an einen Mückenschwarm erinnerte. Wir haben u. a. Puffins, Gryllteise, verschiedene Möwen und mehrere Seeadler gesehen. Auf der Rückfahrt zum Campingplatz mussten wir feststellen, dass die Ostseite der Insel noch immer in den Wolken lag.
Nach dem Abendessen wurde die Sicht endlich besser und wir wanderten zur Kirkeporten, einem natürlichen Felsbogen. Durch diesen Bogen kann man auf das Nordkap-Plateau schauen. Die Sonne verschwand gerade hinter dem Plateau, deshalb leuchtete das Plateau orange.
Anschließend fuhren wir noch einmal zum Nordkap, um endlich die Mitternachtssonne zu sehen. Der Blick vom Nordkap war absolut traumhaft.